Entstehung
Am 28.07.1875 erfolgte die Eröffnung des heutigen Stephansfriedhofes am Ende der Weinbergstraße. Der Stephansfriedhof ist ein kleiner unscheinbarer Friedhof. Seine Größe beträgt 1,4 ha. Err ist der Nachfolgefriedhof des unteren Johannesfriedhofes und des Begäbnisplatzes um die Stephanskirche. Heute befindet sich dieser Gottesacker als grüner Ort der Ruhe und Besinnung inmitten eines Wohngebietes. Große Wandgräber enlang der umlaufenden Mauer bestimmen sein heutiges Bild.
Im Jahre 1904 wurde die Kapelle vom Maurermeister Topschall gebaut, 1993 umgebaut und 2014 wurde die Kapelle saniert.
Wandstellen
Die prächtigen Wandstellen der vielen Unternehmerfamilien prägen noch heute das Bild des Stephansfriedhofes. Von den einst 60 Wandstellen werden noch 20 durch Familien gepflegt. Die an die Verwaltung des Friedhofes zurückgegebenen Wandstellen verbleiben in der Pflege und Unterhaltung des Friedhofes.
Bedeutende Wandstellen sind die des ehemaligen Oberbürgermeisters Zergiebel und der Unternehmerfamilien Scharre, Oettler und Rossner. 2014 wurden 2 Wandstellen erneuert und werden ab 2015 für Gemeinschaftsgräber genutzt.
Persönlichkeiten
Im Jahr 2006 erarbeitete der Stadtrat eine Liste von Grabstätten Zeitzer Persönlichkeiten, die der er als besonders schützenwert erachtet. Auf dem Stephansfriedhof handelt es sich dabei um folgende Gräber:
- Familie Oettler (Brauereibesitzerfamilie und Förderer der heimischen Industrie)
- Ernst Zergiebel (bedeutender Heimatforscher, Chronist)